8 Tipps zur Optimierung der Webseiten-Geschwindigkeit für 2022

Schnelle Webseiten Ladezeiten sind mindestens genauso wichtig wie der Inhalt, der auf einer Seite vorzufinden ist. Optimierungen der Website-Geschwindigkeit tragen dazu bei, die durchschnittliche Verweildauer auf der Seite zu erhöhen, die Absprungrate zu senken und mehr Besucher in Kunden zu verwandeln. Bei der Optimierung der Website-Geschwindigkeit handelt es sich um eine Reihe von Strategien und bewährten Verfahren, die dazu dienen, eine Website so schnell wie möglich zu machen. Im folgenden Blogbeitrag haben wir Euch die wichtigsten Ansätze für die Erreichung schnellerer Website-Ladezeiten zusammengefasst.

1. Überprüfung der Website

Vor jeglichen Maßnahmen, die sich auf das Laden und Verarbeiten von Inhalten auf der Website auswirken, sollte man die eigene Website und die entsprechenden Ladezeiten mit einem Tool überprüfen. PageSpeed bewertet Core Web Vitals auf Mobilgeräten oder auf dem Desktop und vergibt Punkte, die sich nach Abschluss des Website-Scans zu einer Gesamtnote zusammenfügen. Außerdem liefert die Website auch eine farbkodierte Bewertung, die die Gesamtleistung einer Website widerspiegelt, und zeigt Möglichkeiten zur Verbesserung der Bewertung auf. Bsp. an Hand von derStandard.at.

2. Maßnahmen priorisieren

Wenn Probleme mit der Website-Geschwindigkeit erkannt wurden, ist die Versuchung groß, alles auf einmal zu beheben. Aber selbst mit unbegrenzten Ressourcen und Zeit würden wir diesen Ansatz nicht empfehlen. Stattdessen sollten potenzielle Fehlerbehebungen danach priorisiert werden, was für die Besucher am wichtigsten. Wenn die Website z. B. sehr lange braucht, um zu laden, sollte man sich auf serverseitige Probleme wie Probleme mit dem Hosting-Anbieter oder DNS-Probleme konzentrieren. Dies hat auch dann Vorrang, wenn der Inhalt der Webseite ebenfalls nicht schnell genug geladen wird – denn die Besucher werden sich nur wenig Inhalte ansehen, wenn die Seite selbst lange braucht, um zu laden.

3. Hosting-Anbieter bewerten & vergleichen

Wie bereits erwähnt, kann der Hosting-Provider eine mögliche Ursache für Probleme mit der Website-Geschwindigkeit sein. Es gibt zwar mehrere Faktoren, die zu Geschwindigkeitsproblemen beitragen können, darunter der geografische Standort des Providers, seine physische Infrastruktur und die Gesamtbandbreite seiner Netzwerkverbindung, aber auch die Art des Webhostings, das die Website nutzt, kann die Leistung beeinflussen.

4. Bilder optimieren

Bilder können eine Website ansprechender und einprägsamer machen, aber sie können auch die Ladezeiten verlangsamen, vor allem wenn sie eine hohe Auflösung haben. Die Komprimierung dieser Bilder vor dem Hinzufügen zur Website kann wertvolles Gewicht und Zeit sparen – viele Bildbearbeitungsprogramme enthalten inzwischen Optionen zum „Speichern für das Web“, mit denen Bilder für Websites optimiert werden können, aber es gibt auch kostenlose Online-Optionen zur Komprimierung gängiger Dateitypen wie JPG, PNG und TIFF. TinyPG ist nur ein Beispiel dafür.

5. Anzahl der Weiterleitungen reduzieren

Weiterleitungen leiten Nutzer von der Seite, auf die sie geklickt haben, auf eine andere Seite weiter – in vielen Fällen sind sie eine großartige Möglichkeit, hochrangige, stark frequentierte Seiten mit neu erstellten Inhalten zu verbinden. Das Problem dabei? Mehr Weiterleitungen bedeuten mehr Belastung für den Server, was die Ladezeit erhöhen kann. Auch wenn es sich lohnt, anfangs eine Weiterleitung zu verwenden, um die Aufrufe der Inhalte konstant zu halten, sollten alte Weiterleitungen so schnell wie möglich durch neue Inhalte ersetzt werden, um die Ladezeiten kurz zu halten.

6. HTTPS-Anfragen reduzieren

Jede HTTP-Anfrage – für Bilder, Stylesheets, Skripte und Schriftarten – erhöht die gesamte Ladezeit einer Website. Wächst die Website, stapeln sich diese HTTP-Anfragen und führen schließlich zu einer spürbaren Verzögerung zwischen den Klicks der Benutzer und dem tatsächlichen Laden der Seite. Die gute Nachricht ist, dass viele der Strategien in diesem Leitfaden, wie z. B. die Verwendung eines CDN und das Verkleinern von CSS– und JS-Dateien, dazu beitragen können, die Anzahl der HTTP-Anfragen auf Ihrer Website zu verringern. 

7. Komprimieren, komprimieren, komprimieren

Je mehr Dateigrößen ohne Qualitätseinbußen reduziert werden können, desto besser ist die Leistung der Website. Eines der robustesten und zuverlässigsten Komprimierungs-Frameworks ist Gzip, aber auch andere Methoden können die Dateigröße verringern, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.

8. Caching nutzen

Caching ermöglicht es Browsern, einen Teil der Inhalte vorzuladen, um die Bereitstellung der Webseite zu beschleunigen. Viele Content-Management-Systeme (CMS) zwischenspeichern automatisch die aktuellen Versionen der Website, aber es ist auch möglich, diesen Zwischenspeicher-Zeitraum durch CMS-Einstellungen zu erweitern. Dies ist besonders vorteilhaft für Inhalte, die sich auf der Website nicht regelmäßig ändern, wie z. B.:

  • Logos
  • Statische Bilder
  • Herunterladbare Dateien
  • JavaScript-Dateien
  • Stylesheets

Fazit

Je schneller eine Website lädt, Inhalte anzeigt und auf Benutzereingaben reagiert, desto niedriger sind Ihre Absprungraten und desto höher sind Ihre Konversionsraten. Hier ist eine schrittweise Verbesserung entscheidend. Der Übergang von einer langsamen zu einer superschnellen Website geschieht zwar nicht über Nacht, aber jede unserer 8 Website-Optimierungsstrategien wird dabei helfen, die Geschwindigkeit zu verbessern.